Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Polizei leitet Strafverfahren gegen fünf Jugendliche ein

(ck) Am Mittwoch (15.07., 20.00 Uhr) informierten aufmerksame Zeugen die Polizei über mehrere Jugendliche, die auf sich auf der Brücke Espenfeld aufhielten und von dort offensichtlich Steine auf die darunter fahrenden Autos auf der L 776 werfen sollten. Schon mehrere Fahrzeuge mussten ausweichen; nur durch glückliche Umstände sei es dabei nicht zu Verkehrsunfällen gekommen.

Die eingesetzten Polizeibeamten suchten daraufhin umgehend die Örtlichkeit auf. Auf der Brücke bemerkte ein Motorradpolizist fünf junge Männer, die beim Anblick des Polizeikrades umgehend von der Brücke in Richtung Oberntudorf flüchteten.

Nach kurzer Nacheile konnten hier zwei der Jugendliche festgehalten werden; die anderen drei wurden durch weitere Polizeibeamte an der Bushaltestelle Oberntudorf Kirche angetroffen.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellten die Polizeibeamten fest, dass die jungen Männer nicht mit Steinen, sondern mit Erdbeeren auf die Fahrzeuge geworfen hatten.

Dennoch wurden gegen alle fünf Strafanzeigen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gefertigt. Im Anschluss wurde das Quintett an die Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Polizei warnt dringend vor diesen Aktionen: Es handelt sich hier in keiner Weise mehr "Dumme-Jungen-Streiche"!

Ganz im Gegenteil: Dieser Gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr hätte - alleine durch das Ausweichen der Autofahrer, die davon ausgehen mussten, dass mit Steinen geworfen wird - schlimme Folgen hervorrufen können, was glücklicherweise hier nicht passiert ist.

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