Fahndungserfolg gegen den internationalen Bargeldschmuggel. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Beamte der Bundespolizei bei einer Fahrzeugkontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze 400.000 Euro entdeckt. Ein 53-Jähriger Mann steht im Verdacht auf Geldwäsche.
Gegen 00:40 Uhr in der Nacht entschlossen sich die Beamten der Bundespolizei, ein auf der Autobahn 30 in Richtung Niederlande fahrendes Auto mit schwedischer Zulassung zu kontrollieren. Das "Bitte Folgen"-Signal des zivilen Einsatzfahrzeugs der Beamten ignorierte der Fahrer zunächst und beschleunigte stattdessen. Erst mithilfe des Blaulichts gelang es das Fahrzeug in Höhe der Autobahnausfahrt Gildehaus zu stoppen.
Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte der 53-jährige, aus Bosnien und Herzegowina stammende, Fahrer des Autos. Allerdings bemerkten die Beamten bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs Veränderungen an der Innenausstattung und durchsuchten das Auto genauer. Kurz darauf bestätigte sich ihr Verdacht. In einem Versteck hinter dem Armaturenbrett entdeckten sie ein Bündel mit Geldscheinen. Nach und nach kamen immer mehr Banknoten zum Vorschein. Insgesamt war Bargeld in einer Gesamtsumme von 400.000 Euro in dem Auto versteckt.
Das Geld wurde durch die Beamten der Bundespolizei sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall hat das zuständige Zollfahndungsamt Essen übernommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord