Am Donnerstag (16.07.) erhielten mehrere Grevenbroicher Bürger Anrufe eines vermeintlichen Polizeibeamten.
Bei einer 85-Jährigen klingelte gegen 11 Uhr das Telefon. Am Apparat war angeblich ein "Herr Krüger" von der Kriminalpolizei. Er behauptete, ihr Geld sei auf der Bank nicht mehr sicher und wollte sie dazu überreden, eine hohe Summe bei ihrer Bank abzuheben. Zunächst ließ sich die lebensältere Frau überzeugen, doch dann wurde es ihr doch zu bunt und das Gespräch wurde beendet.
Ein 61-Jähriger, der ebenfalls einen Anruf erhalten hatte, wurde und blieb skeptisch bei der angezeigten Telefonnummer. Er schenkte dem Anrufer zu Recht keinen Glauben und legte richtigerweise auf.
Am Nachmittag erhielt dann ein 91-Jähriger ebenfalls einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, der den Senior mit der Geschichte, dass das eigene Vermögen bei der Bank nicht mehr sicher sei, unter Druck setzte. Angehörige bekamen jedoch das Gespräch mit und verhinderten einen Erfolg der Betrüger.
In diesen drei Fällen ging alles gut aus, weil die Angerufenen oder ihre Angehörigen richtig reagierten. Oft genug jedoch gelingt es Betrügern, die sich am Telefon als falsche Polizeibeamte ausgeben, ihre Opfer - in der Regel ältere Menschen - zu überrumpeln und gezielt unter Druck zu setzen, sodass diese ihre Ersparnisse hergeben.
Machen Sie sich bewusst: Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort Ihrer Wertgegenstände und Ihres Bargelds fragen und es für Sie "sicher aufbewahren" wollen. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis. Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131-300-0 oder über den Notruf 110. Weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Maschen finden Sie im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern
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