Werne – Nach den jüngsten Trickbetrugsdelikten: Polizei informiert Bürger

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Nach zwei vollendeten Trickbetrugsdelikten innerhalb von drei Tagen (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65856/4649382 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65856/4646138) in Werne hat die Polizei am Freitag (17.07.2020) auf dem Wochenmarkt in Werne die Bürger über die Maschen der Trickbetrüger aufgeklärt (u. a. Enkeltrick, falsche Polizisten). Beamte standen in persönlichen Gesprächen Rede und Antwort und verteilten Informationsflyer an die Bevölkerung. Diese werden darüber hinaus in Kooperation mit der Stadt Werne im Hallenbad, in der Bücherei und in weiteren städtischen Einrichtungen ausgelegt.

Verhaltenstipps der Polizei:

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
     selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern
     fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
     zu nennen.
   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
     Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
     erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
     sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
     die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an
     und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
     Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
     nahe stehende Personen.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
     unbekannte Personen.
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
   - Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
     die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
     helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
     zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
   - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
     Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
     gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
     Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
   - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z. B. höhere Geldbeträge und
     andere Wertgegenstände, nicht zu Hause auf, sondern auf der Bank
     oder im Bankschließfach. 

Redaktionelle Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Unna
Pressestelle
Christian Stein
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