Vater tötet Ehefrau und Sohn und begeht anschließend Suizid (Reutlingen-Sickenhausen)

Ergänzung zu den bisherigen Pressemitteilungen vom 17.07.2020/17.57 Uhr und 18.07.2020/14.12 Uhr

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen:

Durch die über das gesamte Wochenende mit Hochdruck durchgeführten Ermittlungen der Kriminalpolizei zu der Familientragödie in Reutlingen-Sickenhausen hat sich der Verdacht, dass der 56-jährige Vater für den Tod seiner 45-jährigen Ehefrau und des 18-jährigen, gemeinsamen Sohnes verantwortlich ist, erhärtet.

Nach den nun vorliegenden Erkenntnissen hatte der bislang unbescholtene Vater in den vergangenen Wochen Symptome einer psychischen Erkrankung entwickelt, die sich unter anderem in Verfolgungs- und Zukunftsängsten zeigte. Was genau am Freitag im Laufe des Vormittags die Tat auslöste, ist nicht bekannt und wird voraussichtlich im Dunkeln bleiben. Nach jetzigem Ermittlungsstand, dem Ergebnis der Spurensicherung und einer Untersuchung durch die Gerichtsmedizin erschlug der Vater Ehefrau und Sohn mit einem Hammer, bevor sich der 56-Jährige mit einem Messer selbst tödliche Verletzungen zufügte. Beide Gegenstände wurden am Tatort sichergestellt. Weitere Personen waren an dem Geschehen nicht beteiligt.

Aufgrund der Tatsache, dass der 56-Jährige verstorben ist, wird es im Zusammenhang mit der Familientragödie kein Strafverfahren geben. (ak)

Rückfragen bitte an:

Andrea Kopp (ak), 07121/942-1101

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/