MK / Bielefeld - BAB 33 - Gütersloh - Steinhagen - In Höhe Steinhagen hat sich ein Motorradfahrer am Montagabend, 20.07.2020, nach einem eigenen Bremsmanöver und einer Kollision mit einem Lkw hinter die seitliche Schutzplanke gerettet. Er wurde schwer verletzt. Sein Motorrad schob ein nachfolgender Lkw etwa 90 Meter vor sich her.
Der 26-jährige Bielefelder befand sich gegen 22:15 Uhr mit seiner Honda CBR 600 F / PC 35 auf der A33 in Fahrtrichtung Brilon. Kurz vor der Ausfahrt Steinhagen leitete er, aus noch nicht bekannter Ursache, auf dem linken Fahrstreifen eine Vollbremsung ein.
Durch das Abbremsen geriet sein Motorrad in Schräglage und rutsche mit dem 26-Jährigen, auf der Seite liegend, vom linken Fahrstreifen nach rechts gegen einen vorausfahrenden Lkw Gliederzug, eines 38-jährigen Lkw-Fahrers aus Nürnberg.
Im Anschluss stieß das Krad gegen die rechte Schutzplanke. In dieser Situation rettete sich der Motorradfahrer mit einem Sprung über die Schutzplanke, während sein Motorrad weiter auf dem rechten Fahrstreifen rutschte.
Ein nachfolgender 68-jähriger Lkw-Fahrer aus Recklinghausen schob das unbeleuchtete Motorrad noch circa 90 Meter vor seiner Zugmaschine her, bis er mit seinem Sattelzug zum Stillstand kam. Er konnte nicht ausweichen, weil sich ein Pkw auf dem linken Fahrstreifen befand.
Ein Notarzt und Rettungssanitäter kümmerten sich an der Unfallstelle um den schwer verletzten 26-Jährigen. Er wurde in ein Bielefelder Krankenhaus gefahren.
Die Honda wurde total beschädigt. Die Autobahnpolizisten schätzten den Sachschaden auf circa 8.200 Euro. An dem Nürnberger Gliederzug des 38-Jährigen und an dem Sattelzug des 68-Jährigen entstanden leichte Sachschäden - sie blieben fahrbereit.
Warum der 26-Jährige mit seinem Motorrad ein Bremsmanöver einleitete, ist der Polizei bisher noch nicht bekannt. Hinweise bitte an:
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