Burscheid – Personenkontrolle eskaliert

Nach einem Verstoß gegen das Landeshundegesetz ist es zu einer handfesten Auseinandersetzung mit der Polizei gekommen.

Am Montagmittag (20.07.) fiel ein 28-jähriger Burscheider in der Nähe der Autobahnanschlussstelle auf, weil er einen nicht angeleinten Rottweiler mit sich führte. Bei der Überprüfung fiel bei dem Burscheider Betäubungsmittelgeruch auf.p>

Um den Hund von dem Besitzer zu trennen, ging man zur nahe gelegenen Wohnung. Dort zeigte sich der 28-Jährige plötzlich nicht mehr kooperativ. Den Hausflur wollte er trotz Aufforderung nicht mehr verlassen. Inzwischen war eine weitere Streifenwagenbesatzung eingetroffen.

Bei dem Versuch, den Burscheider aus dem Haus zu führen, griff er die Beamten an und schlug und trat nach ihnen. In die Auseinandersetzung mischte sich dann der Bruder des 28-Jährigen ein. Dieser schlug gezielt in Richtung Kopf eines Beamten. Der Polizist konnte diese Schläge zwar abblocken, wurde jedoch eher unabsichtlich von einem Ellbogen im Gesicht getroffen. Dabei geriet der Beamte in Straucheln und erlitt in dem engen Treppenhaus neben Prellungen im Gesicht noch Schürfwunden.

Auch ein weiterer Polizeibeamter und eine Beamtin erlitten genau wie der 28-Jährige leichte Verletzungen. Der Burscheider wollte nicht vom Rettungsdienst versorgt werden.

Der 28-Jährige wurde zur Wache gebracht und dort gründlich durchsucht, da er angab, Betäubungsmittel mitzuführen. Es fand sich jedoch nur ein sogenannter "Grinder". Anschließend wurde er entlassen.

Gegen die Brüder wird nun wegen Widerstand ermittelt. Gegen den 28-Jährigen zusätzlich noch wegen Beleidigung, da er die Beamten*innen fortwährend mit Begriffen wie "Spacken", "Hurensöhne" und "Fotzen" beleidigte. (rb)

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