Braunschweig, Schützenplatz 25.07.2020, 08.31 Uhr
Am Samstagmorgen kam es auf dem Braunschweiger Schützenplatz zu einem Polizeieinsatz.
Ein 74-jähriger Braunschweiger weigerte sich, den korrekten Eingang zum dortigen Flohmarkt zu benutzen. Dieser Eingang befand sich in etwa 50 Metern Entfernung. Der Sicherheitsdienst bat den Mann mehrfach den richtigen Eingang zu benutzen. Als dieser der Aufforderung nicht folgte, machte der Sicherheitsdienst von seinem Hausrecht Gebrauch und sprach ein Hausverbot aus.
Da sich der Mann nicht entfernen wollte, wurde nun die Polizei hinzugezogen.
Die Beamten erklärten dem Herrn, der sich weiterhin uneinsichtig zeigte, die Situation. Es wurde nun ein Platzverweis ausgesprochen und angedroht, diesen notfalls auch mit Zwang durchzusetzen.
Der Braunschweiger, der sich weigerte dem Platzverweis nachzukommen, wurde jetzt von den Beamten an den Schultern ergriffen und in Richtung Hamburger Straße geführt. Dieser schlug nach den Armen der Polizisten und hielt sich anschließend an einem Treppengeländer fest. Als die Beamten seinen Griff lösen wollten, schlug er erneut zu.
Um die Angriffe zu unterbinden, wurde der Mann kontrolliert zu Boden geführt und gefesselt. Nun konnte er ohne weitere Gegenwehr vom Gelände geführt und dann entlassen werden.
Durch die Schläge verletzte sich ein Polizeibeamter an der Hand und musste im Klinikum behandelt werden.
Den 74-Jährigen erwarten nun Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Hausfriedensbruchs.
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