Autoinsassen sterben bei Bahnunfall


27.07.2020, PP Oberfranken
Autoinsassen sterben bei Bahnunfall
MEEDER, LKR. COBURG. Tödliche Verletzungen erlitten am Montagabend zwei Autoinsassen bei Meeder, als ein Zug ihren Wagen an einem Bahnübergang erfasste und mitschleifte.

Kurz nach 18.15 Uhr war der 65 Jahre alte Opelfahrer aus Mittelfranken mit seiner 67-jährigen Beifahrerin aus dem Landkreis Coburg von Meeder kommend in Richtung des Ortsteils Neida unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte der Wagen gerade den unbeschrankten Bahnübergang „Birkenmoor“, als er von dem aus Bad Rodach herannahenden Zug im rechten Bereich erfasst und zirka 50 Meter mitgeschleift wurde. Die Bemühungen eines Ersthelfers sowie des alarmierten Notarztes um die zwei Autoinsassen waren vergebens. Der Lokführer und die Bahnreisenden blieben unverletzt. Eine Staatsanwältin machte sich vor Ort ein Bild von den Geschehnissen und ein von ihr beauftragter Sachverständiger unterstützte die Beamten der Polizeiinspektion Coburg bei der Klärung der Unfallursache. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf zirka 45.000 Euro. Derzeit (Stand: 21.15 Uhr) ist die Bahnstrecke noch komplett gesperrt.