Gestern Abend (Montag, 27.07.2020) ging bei der Polizei über Notruf die Meldung ein, dass eine psychisch kranke, männliche Person seine Mutter und einen seiner Brüder in einem Wohnhaus im Lerchenweg mit einem Messer bedrohe. Die Angehörigen flüchteten aus dem Wohnhaus und alarmierten die Polizei. Ein weiterer Bruder verblieb im Haus. Es stellte sich heraus, dass der 37 Jahre alte Mann zuvor aus einer psychiatrischen Klinik entwichen war und anschließend seine Familie aufgesucht hat. Nach mutmaßlichem Drogenkonsum bedrohte er seine Familie und zog sich ins Dachgeschoss zurück. Weil die Bedrohungslage zunächst unklar war, forderten die eingesetzten Polizeibeamten Spezialkräfte, u.a. das Sondereinsatzkommando (SEK) an. Vor Eintreffen der Spezialkräfte konnten die Polizisten jedoch über ein Zimmerfenster mit dem Mann Kontakt aufnehmen. Der Anweisung, an die Haustür zu treten, leistete er Folge. Widerstandslos ließ er sich in Gewahrsam nehmen und der Klinik zuführen. Gegen den 37-Jährigen wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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