Am Vormittag des 28.07.2020 kontrollierte das Polizeibezirksrevier Rendsburg an der B203 in Neu-Duvenstedt rund 250 Verkehrsteilnehmer. Bei der stationären Verkehrskontrolle wurden nicht nur Personenkraftwagen kontrolliert. In Zusammenarbeit mit Fachkräften des Schwerlast- und Gefahrgutdienstes der Polizei konnten sogar "40-Tonner" einer Kontrolle unterzogen werden. In sieben Fällen wurde dabei festgestellt, dass die Fahrzeugführer der Lkw nicht die für die Fahrtauglichkeit wichtigen Lenk- und Ruhezeiten einhielten. In vier Fällen war die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. In die Kontrollstelle wurden außerdem sechs Verkehrsteilnehmer gelotst, die zuvor während der Fahrt ein Mobiltelefon bedienten. Neben weiteren Verstößen gegen Ausrüstungsvorschriften und Mitführpflichten wurde in einem Fall festgestellt, dass ein Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahm. Ihm droht nun neben einem Bußgeld von 500 EUR und den Kosten einer Blutprobenentnahme der Entzug der Fahrerlaubnis. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer, der gar nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis war, versuchte, dies zu verschleiern und hielt mit seinem Kleinwagen ca. 50 Meter vor der Kontrollstelle am Fahrbahnrand an. Die kontrollierenden Beamten konnten jedoch zweifelsfrei erkennen, dass dort ein Fahrerwechsel stattfand. An der Kontrollstelle angekommen saß nun die Beifahrerin hinter dem Steuer. Ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis konnte das ältere Ehepaar so jedoch nicht abwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Petersen
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