Gronau-Epe – Taschendiebe bestehlen Einkäuferinnen

Zwei Fälle von Taschendiebstahl haben sich am Mittwoch in Gronau-Epe zugetragen. Im ersten Fall hatte sich eine 65-Jährige zwischen 10.30 Uhr und 10.45 Uhr in einem Verbrauchermarkt an der Gronauer Straße aufgehalten. Die Täter brachten unbemerkt die Geldbörse der Gronauerin samt Papieren an sich - die Frau hatte diese in ihrer Jackentasche verstaut gehabt. An der Kasse bemerkte sie den Verlust. Der zweite Fall spielte sich ebenfalls in einem Verbrauchermarkt ab - dieser liegt an der Straße Auf der Sunhaar. Zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr hielt sich dort eine 74-Jährige zum Einkaufen auf, als eine junge Frau sie in ablenkender Weise ansprach und um eine Auskunft bat. Kurz darauf bemerkte die Gronauerin, dass ihr Portemonnaie fehlte. Es hatte in einem Beutel gelegen, der auf einem Rollator deponiert war. Noch am gleichen Abend brachte eine Finderin die Geldbörse bei der Frau vorbei - sie hatte diese in einem Gebüsch nahe des Tatortes entdeckt. Das Bargeld fehlte, die Papiere waren noch da. Beschreibung der Unbekannten: circa 30 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, schlank, dunkle Haare, südländisches Erscheinungsbild, akzentfrei Deutsch sprechend. Hinweise erbittet in beiden Fällen die Kripo in Gronau: Tel. (02562) 9260. Die Polizei erneuert in diesem Zusammenhang ihre Warnung vor Taschendieben. Sie nutzen für ihr kriminelles Handwerk gerne Situationen, in denen es zu Gedränge kommt - eine flüchtige Berührung oder ein kurzer Rempler fallen dort nicht so schnell auf. Den Taschendieben reichen schon wenige Augenblicke und gegebenenfalls das Ablenkungsmanöver eines Mittäters, um an ihre Beute zu kommen. Wer sich davor schützen will, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche verstauen - am besten Geld und Papiere in unterschiedlichen Taschen. Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Bei Taschen sollte die Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers zu tragen. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Internetseite www.polizei-beratung.de.

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