Ein 57-jähriger Mann aus Geilenkirchen wurde am Dienstag (28. Juli) Opfer eines Telefonbetrugs. Gegen 11 Uhr rief ein angeblicher Mitarbeiter einer Computerfirma an, der angab, dass es ein Problem mit der Firewall des Computers geben würde und englisch sprach. Der Mann sagte, so sei der Computer nicht gegen Hacker Angriffe geschützt. Um sich zu verifizieren und den Gebrauch des Online Bankings wieder möglich zu machen, benötige man Probebuchungen. Der Anrufer manipulierte den Geilenkirchener so lange, bis dieser Buchungen über den Account seines Geldinstitutes tätigte. Nach mehreren Buchungen sagte der männliche Anrufer, dass der Computer nun wieder sicher wäre. Kurz darauf musste der 57-Jährige jedoch feststellen, dass es sich um tatsächliche Überweisungen gehandelt hatte und er einem Telefonbetrug zum Opfer gefallen ist.
Um nicht Opfer eines solchen Telefonbetrugs zu werden, rät die Polizei:
- Mitarbeiter einer Computerfirma rufen nur bei einem konkret erteilten Auftrag an. Eine Ferndiagnose ohne Auftrag, bei der ein Virenbefall bekannt wird, gibt es nicht. - Beenden Sie umgehend das Gespräch. - Kommen Sie den Aufforderungen des Anrufers nicht nach. - Geben Sie keine Daten preis. - Verständigen Sie die Polizei, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben und zeigen Sie den Sachverhalt an, um andere zu warnen.
Für Nachfragen stehen Ihnen die besonders geschulten Mitarbeiter/innen des Kriminalkommissariates 1, Prävention der Kreispolizeibehörde Heinsberg, zur Verfügung. Diese sind unter der Telefonnummer 02452 920 5555 (Anrufbeantworter) erreichbar.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
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