Kollision verhindert – alkoholisierter Radfahrer fährt bei Rotlicht

Gütersloh (MK) - Am Freitagabend (31.07., 19.24 Uhr) konnte ein BMW-Fahrer im Kreuzungsbereich Westring/ Hans-Böckler-Straße/ Wiedenbrücker Straße durch einen beherzten Tritt auf das Bremspedal eine Kollision mit einem Radfahrer verhindern, so dass niemand verletzt wurde.

Ein 27-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück befuhr mit einem BMW den Westring/ B61 stadtauswärts. Die Ampel im Kreuzungsbereich der Hans-Böckler-Straße zeigte für den BMW-Fahrer Grünlicht. Zeitgleich befuhr ein 51-jähriger Gütersloh mit seinem Fahrrad den Geh- und Radweg der Hans-Böckler-Straße in Richtung Wiedenbrücker Straße. Eigenen Angaben nach bemerkte der 51-Jährige die für ihn rotlichtzeigende Ampel zu spät und querte den Westring/ B61. In der Folge konnte durch die Notbremsung des BMW-Fahrers eine Kollision verhindert werden.

Bei der nachfolgenden Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 51-jährige Radfahrer alkoholisiert gefahren war. In einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest bestätigte sich der erste Eindruck, so dass dem Mann anschließend eine Blutprobe in einem Gütersloher Krankenhaus entnommen wurde.

Zudem wurde durch die Bremsung des BMW-Fahrers mangelhaft gesicherte Ladung beschleunigt, die eine Beschädigung der Frontscheibe des Fahrzeugs verursachte. Geladene Holzbretter waren im Fahrzeug unzureichend gesichert. Der Fahrer blieb hierbei glücklicherweise unverletzt.

Nicht ausreichend gesicherte Ladung kann in der Folge zu Behinderungen und im schlimmsten Fall zu Unfällen führen - mitunter mit schweren Folgen. Ungesichertes oder unzureichend gesichertes Ladegut setzt sich z.B. bei plötzlichen Brems- und Lenkvorgängen unweigerlich in Bewegung.

Der entstandene Sachschaden wurde auf 1000 Euro geschätzt.

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