BPOLI L: Rumänische „Bettlergruppe“ während eines Fahndungseinsatzes im Leipziger Hauptbahnhof festgestellt

Während des gestrigen Einsatzes der Bundespolizei Leipzig im Leipziger Hauptbahnhof fielen den eingesetzten Zivilfahndern mehrere Personen auf, die ständig Reisende ansprachen. Nach einigen Minuten war den Beamten klar, dass es sich hier um eine hinlänglich bekannte Masche aus dem Bereich der Betrugsdelikte handelt. Unter dem Vorwand der Mittellosigkeit werden aktiv Personen angesprochen und um Geld für eine Fahrkarte gebeten, da man dringend zu einem bestimmten Ort mit der Bahn fahren muss. Dazu reisen die Täter in Gruppen durch Deutschland beziehungsweise ganz Europa, damit sie der Polizei nicht auffallen.

Allerdings hatte diese siebenköpfige Gruppe nicht mit den Zivilbeamten der Bundespolizei gerechnet. Nach und nach klärten die Beamten die Zugehörigkeit zur Gruppe auf und führten anschließend uniformierte Streifen zu den einzelnen Personen. Insgesamt konnte die Identität von fünf Frauen (18, 20, 21,30) und zwei Männern (20, 26) dieser Gruppe bekannt gemacht werden.

Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen bzw. bandenmäßigen Betrugs eingeleitet.

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