Autobahnpolizisten mit dem richtigen Spürsinn

MK / Bielefeld - BAB 2 - Rheda-Wiedenbrück - Gütersloh - Am Freitag, 31.07.2020, hatte eine Streife der Autobahnpolizei Bielefeld auf der A 2 einen Anfangsverdacht, dass das Aussehen eines Autotransporters nicht nur mit den aufgeladenen Autos in Zusammenhang stehen könnte. Sie riefen ein Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei, die mit ihrem Fachwissen und einem Kfz-Sachverständigen den rumänischen Lkw-Zug aus dem Verkehr zogen.

Gegen 08:00 Uhr hatten die Autobahnpolizisten bei einem Lkw den Eindruck, der Anhänger würde auf der rechten Fahrzeugseite deutlich tiefer hängen, so dass er beinah Bodenkontakt hatte. Sie stoppten den 46-jährigen Fahrer mit seinem Autotransporter in Höhe des Autobahnkreuzes Rheda-Wiedenbrück.

Zu der Kontrolle zogen sie ein Expertenteam des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei hinzu, das bereits erste Mängel an der Fahrzeugtechnik erkannte. Eine anschließende Untersuchung des Lkw-Gliederzugs mit einem Kfz-Sachverständigen förderte weitere technische Mängel zu Tage, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigten.

So hatten der Lkw und der Anhänger defekte Bremsanlagen und Mängel im Bereich der Fahrwerke. Das Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten war nicht ordnungsgemäß eingebaut. Zudem waren die aufgeladenen Fahrzeuge nicht richtig gesichert.

Der rumänische Unternehmer entschied sich nach der Kontrolle für eine Reparatur der Schäden in einer ostwestfälischen Lkw-Werkstatt. Allerdings nahm er nach dem Kostenvoranschlag Abstand von dem Reparaturauftrag. Deshalb stellten Autobahnpolizisten den Autotransporter bis zur Verladung und zum Abtransport nach Rumänien sicher.

Durch die festgestellten Verstöße setzten die Beamten die Höhe für die Sicherheitsleistungen fest. Der Fahrer bezahlte 310 Euro - den Unternehmer erwartet ein Bußgeld von 6.000 Euro.

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