Fischeln: Falsche Handwerker unterwegs – Zeugen gesucht

Am gestrigen Dienstag (4. August 2020) sind zwei Männer unter dem Vorwand die Wasserleitungen nach einem Rohrbruch überprüfen zu wollen, in die Wohnung einer Seniorin gelangt. Eine Nachbarin bemerkte die Betrüger im Hausflur des Mehrfamilienhauses und informierte die Polizei.

Gegen 11:15 Uhr klingelten zwei Männer bei einer Seniorin. Da sie einen Lieferservice vermutete, öffnete sie die Tür und ließ die beiden Männer ins Haus. Unter dem Vorwand, die Wasserleitungen nach einem Rohrbruch überprüfen zu wollen, baten sie um Einlass. Von der Situation überrumpelt, ließ die Krefelderin die beiden Männer in die Wohnung.

Ein Mann forderte die Seniorin auf, mit ihm ins Badezimmer zu gehen, um den Hahn des Waschbeckens zu überprüfen. Sein Komplize hielt sich währenddessen alleine in der Wohnung auf. Wenige Minuten später verließen die beiden Männer dann fluchtartig die Wohnung.

Im Hausflur traf eine Nachbarin auf die Betrüger und fragte sie nach ihren Ausweisen. Unter dem Vorwand, die Dokumente aus dem Auto zu holen, entfernten sich die beiden zu ihrem Wagen. Währenddessen informierte die Krefelderin die Polizei. Als sie dann aus dem Fenster schaute, waren die beiden Männer bereits mit dem Auto davon gefahren. Eine Fahndung blieb erfolglos. Ob die beiden Betrüger etwas entwendet haben, steht derzeit noch nicht fest.

Ein Mann ist etwa 1,75 Meter groß und hat eine korpulente Statur. Er trug eine kurze Hose und ein T-Shirt.

Sein Komplize ist circa 1,70 Meter groß, etwa 30 Jahre alt und hat eine schmale Statur. Er trug eine lange "Arbeiterhose" und einen Dreitage-Bart. Beide sprachen akzentfreies Deutsch.

   Die Polizei warnt:
   - Lassen Sie niemals Fremde oder Handwerker ins Haus, die Sie
     nicht selbst beauftragt haben.
   - Nehmen Sie keine Haustürgeschäfte an.
   - Wählen Sie im Zweifel den Notruf der Polizei 110. 

Informieren Sie Ihre Angehörigen über diese Masche.

Falls Sie Opfer eines solchen Betruges geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei unter der Rufnummer 02151 6340 oder per E-Mail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de. (366)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Krefeld
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