Ostalbkreis: Unfälle – Fahrrad entwendet – Romance Scamming

Aalen-Wasseralfingen: Fahrzeug gestreift

Auf rund 1000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den ein 47-Jähriger am Mittwochvormittag kurz nach 11.30 Uhr verursachte, als er beim Einparken seines Pkw Mercedes Benz in der Steinstraße den vorbeifahrenden Mercedes Benz eines 66-Jährigen streifte.

Hüttlingen: Lkw-Anhänger übersehen

Noch unklar ist die Höhe des Sachschadens, der bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend entstand. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 46-Jähriger mit seinem Pkw Opel rückwärts aus einem Stellplatz auf die Robert-Bosch-Straße ein. Dabei übersah er einen dort abgestellten Lkw-Anhänger und streifte diesen.

Hüttlingen: Fahrrad entwendet - Pkw durchsucht

Zwischen Montag und Dienstag entwendete ein Unbekannter aus einer Garage in der Brucknerstraße ein dort abgestelltes Fahrrad der Marke Cube Race One, das 2014 zum Preis von 1400 Euro gekauft worden war. Der Täter durchwühlte zudem die Handschuhfächer zweier Fahrzeuge, die ebenfalls in der Garage standen. Hinweise bitte an das Polizeirevier Aalen, Tel.: 07361/5240.

Ellwangen: Wildunfall

Mit seinem Pkw VW erfasste ein 33-Jähriger am Donnerstagmorgen gegen 5.35 Uhr auf der Kreisstraße 3234 zwischen Hinderbrand und der Kreuzung Schöneberger Hof ein die Fahrbahn querendes Reh. Das Tier wurde bei dem Anprall getötet; am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Schwäbisch Gmünd: Böse betrogen

"Love Scamming" oder "Romance Scamming" lautet der Fachbegriff für eine Betrugsmasche, die besonders perfide und für die jeweiligen Opfer mit hohem emotionalen Stress verbunden ist. In Online-Partnerbörsen oder auch sozialen Netzwerken sind die "Scammer" auf der Suche nach potentiellen Opfern. Ist erst einmal ein Kontakt hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft - dies allerdings einzig mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu locken. Auch eine 38-Jährige aus dem Schwäbisch Gmünder Raum lernte über eine Internetplattform einen angeblichen US-Soldaten kennen, der angab im Irak stationiert zu sein. Nachdem einige Nachrichten, Fotos und Informationen zum Privatleben hin- und hergeschickt waren gab der virtuelle Partner vor, in Geldnot geraten zu sein. Die 38-Jährige, die an eine Beziehung mit dem Mann glaubte, überwies ihm hilfsbereit den geforderten Betrag. Auch als sie bei nochmaligen Bitten um Geld Zweifel hegte, gelang es dem Unbekannten sie zu weiteren Geldanweisungen zu veranlassen, ehe sie letztendlich Anzeige erstattete.

"Scamm-Männer" geben sich meist als gutsituierte Akademiker oder im Ausland stationierte US-Soldaten aus. Auf den Fotos, die sie an ihre Opfer schicken, bekommen diese attraktive Männer zu sehen; die Fotografien sind in der Regel jedoch gestohlen.

So erkennen Sie "Romance Scammer":

   -	An der Kontaktaufnahme: Eine knappe Mail in englischer Sprache
mit der Einladung zum Chat dient als Lockmittel. -	An der Sprache:
Die Betrüger kommunizieren meist in gutem Englisch. -	An den Bildern:
Scamm-Frauen locken ihre Opfer bevorzugt mit schönen Fotos, auf denen
sie leicht bekleidet zu sehen sind; Scamm-Männer verwenden häufig
Fotos von uniformierten Männern -	Am Inhalt der Mails: Scammer
überhäufen ihre Opfer schon nach dem ersten Kontakt mit ellenlangen
Briefen voller schwülstiger Liebesschwüre. Oft wollen Scammer alles
über ihre Opfer wissen. Die Scammer bezeichnen ihren neuen Partner
schon bald als "Ehefrau" oder "Ehemann" und schmieden Heiratspläne -	
An Bitten um Geld / Visum / Päckchen oder Briefversand / gemeinsames
Konto 

Die Polizei rät:

Geben Sie den Namen Ihres / Ihrer Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" beispielsweise bei Google ein. Die Suchmaschine kann in vielen Fällen den Verdacht bestätigen. Falls Sie ein Bild geschickt bekommen haben, können Sie mithilfe der umgekehrten Bildersuche zusätzliche Informationen erhalten.

Nutzen Sie für Online-Kontaktbörsen oder für den digitalen Schriftverkehr mit Unbekannten eine alternative Mail-Adresse.

Gehen Sie nicht auf Forderungen ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld. Lösen Sie auch keine Schecks ein oder leiten Briefe oder Päckchen weiter - bewahren Sie solche auch nicht auf.

Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium. Wenn Sie es selbst nicht können, lassen Sie sich von einem computererfahrenen Bekannten den sogenannten Email-Header auslesen. Daran erkenne Sie, woher die Mail geschickt wurde.

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei wenn Sie Opfer eines Scammers geworden sind.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 07361/580-110
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/