#PassAuf! – Schwerpunkteinsatz gegen Fahrradunfälle

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(mb) Am Mittwoch hat die Polizei zwischen 13.00 Uhr und 20.00 Uhr in Paderborn und Elsen einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Fahrradunfällen durchgeführt und zahlreiche Verstöße geahndet.

Der Fokus der Polizei liegt bei diesen Einsätzen bei Verstößen von Radfahrern und Verstößen, die gegenüber Radfahrern begangen werden. So stoppten die Einsatzkräfte auf der Römerstraße sechs Autofahrer wegen nicht angepasste Geschwindigkeit auf der Fahrradstraße. Fünf Verwarnungsgelder mussten wegen Parken auf Geh- und Radwegen erhoben werden.

Bei Verstößen von Radfahrern war das Fahren auf Gehwegen am häufigsten. 21 Radler mussten deswegen Verwarnungsgelder bezahlen. Vier Radfahrer wurden verwarnt, weil sie den Fahrradschutzstreifen nicht nutzten und weitere vier, weil sie während der Fahrt ihr Handy bedienten.

Weitere festgestellte Verstöße von Autofahrern waren falsches Abbiegen und nicht angelegte Sicherheitsgurte.

#PassAuf!

Im Jahr 2019 ereigneten sich im Kreis Paderborn 482 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrenden. Dabei kam es zu 375 Personenschäden - zwei Menschen wurden getötet, 80 schwer- und 293 leichtverletzt.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl der Verunglückten um 7%, die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich sogar um 20%.

Radfahrende machen immer noch ein Viertel (26%) von den 1428 im Straßenverkehr Verunglückten im Kreis Paderborn aus. 71% aller verunglückten Radler wurden im Stadtgebiet Paderborn verzeichnet.

Die Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Radfahrenden bleibt auch in diesem Jahr ein Behördenschwerpunkt der Kreispolizeibehörde.

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