Hinweise der Landespolizei zum kommenden Wochenende

Zum Ferienende in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen erwartet die Landespolizei ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Fernstraßen. Zusätzlich ist beim vorhergesagten Sommerwetter auch mit starkem Ausflugsverkehr zu rechnen.

Infolge der Gefahren durch das Corona-Virus sind die Kontaktbeschränkungen und das Abstandsgebot nach wie vor zu beachten. Umso stärker öffentliche Bereiche besucht werden, desto größer ist die Gefahr, dass diese wichtigen Regeln nicht mehr eingehalten werden können. Eine vorausschauende Planung und die Nutzung von Informationsangeboten wie zum Beispiel den "Strandampeln" in den Gemeinden der Lübecker Bucht ist daher dringend zu empfehlen (luebecker-bucht-ostsee.de/strandticker). Wir raten alternative Tagesausflugsziele, statt der bereits an den vergangenen Wochenenden stark besuchten Gemeinden und Strände insbesondere an der Ostseeküste in den Kreisen Plön und Ostholstein, zu wählen.

Die Landespolizei unterstützt die zuständigen Ordnungsbehörden vor Ort, wenn ein vollzugspolizeiliches Einschreiten geboten ist. Wir stimmen uns mit den zuständigen Ordnungsbehörden ab und helfen bei Bedarf unseren kommunalen Sicherheitspartner, wenn diese Hilfe brauchen.

Die Landespolizei wird an bestimmten Orten ihre Präsenz angemessen erhöhen, um polizeiliche Einsatzlagen im Kontext der Corona-Bestimmungen konsequent abarbeiten zu können.

Für Reiserückkehrer besteht an fünf Orten in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, sich kostenlos auf das Coronavirus testen zu lassen. Dies sind Neumünster, Ellund, Puttgarden, Kiel und Lübeck.

Die folgenden Hinweise bitten wir für eine sichere Fahrt und einen sicheren Aufenthalt zu beachten:

   -	Stau und stockender Verkehr droht sowohl bei An- als auch bei
Abreisewellen auf der A 1 vom Hamburger Rand in Richtung Ostseeküste
(bei der Rückreise dann entgegengesetzt). Hinzu kommt, dass es eine
etwa 8 km lange Baustelle zwischen Schwartau und Reinfeld gibt. 
   -	Vor der Grenze zu Dänemark ist am Samstag wieder mit erheblichem
Rückstau zu rechnen. Weichen Sie nicht auf Schleichwege aus. Die
kleineren Grenzübergänge sind gesperrt, folgen Sie nicht blindlings
den Umleitungstipps des Navigationsgerätes, sondern bleiben Sie auf
den Hauptrouten A7, B 200 und B5 und planen Sie mehr Zeit ein. Halten
Sie Ausweisdokumente und Buchungsunterlagen bereit. 
   -	Auch im Bereich der Autoverladung nach Sylt wird Geduld gefragt
sein. Hier gilt: Bleiben Sie auf den Hauptrouten, die Nebenstrecken
sind gesperrt. Gebuchte Plätze bei der Autoverladung werden erst auf
dem Terminal zugewiesen, es gibt keinen Vorzug aus dem Stau. 
   -	Auf der B76 in Kiel in Fahrtrichtung Norden ist infolge der
Baustelle am Barkauer Kreuz mit Behinderungen zu rechnen. 
   -	Auch auf der B75 in Richtung Lübeck, sowie auf der A20 und A24
kann es durch Ausflugs- und Rückreiseverkehr eng werden. Gleiches
gilt für die B432 Richtung Ostsee und im Verlauf der B206. 

Grundsätzlich gilt:

   -	Planen sie großzügige Fahrzeiten, Pausen, mögliche
Fahrerwechsel, genug zu trinken und zu essen sowie einen ausreichend
vollen Tank ein. 
   -	Bei Stau muss der nachfolgende Verkehr rechtzeitig (durch
Einschalten der Warnblinkanlage) gewarnt, sowie eine Rettungsgasse
gebildet und freigehalten werden. Auf Autobahnen und mehrspurigen
Außerortsstraßen ist zwischen dem äußersten linken und dem rechts
daneben liegenden Fahrstreifen eine Rettungsgasse zu bilden. 
   -	Die richtige Anwendung des Reißverschlussprinzips bei Engstellen
und Sperrungen führt zu einem deutlich besseren Verkehrsfluss ("Der
Reißverschluss geht unten zu!"). 
   -	Ein rücksichtsvolles Miteinander und Gelassenheit sind
maßgeblich für einen stressfreien Urlaubsbeginn oder die Rückkehr aus
dem Urlaub! 
   -	Nutzen Sie Informationsquellen zur Verkehrslage: Wir empfehlen
zum Beispiel die "Baustellen SH-App" des Landesbetriebs Straßenbau
und Verkehr Schleswig-Holstein sowie aktuelle Verkehrsmeldungen aus
dem Rundfunk. 

Rückfragen bitte an:

Torge Stelck
Landespolizeiamt
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 (0)431 160 61400
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa@polizei.landsh.de