Ursache der Sperrung war, dass ein Baggerfahrer ein 20-Kilovolt-Kabel abgerissen hatte. Der 55-Jährige war auf einer Baustelle an der Anschlussstelle Niederstotzingen beschäftigt. Als er mit seinem Bagger durch die Baustelle fuhr, hob er den Baggerarm an. So hatte er bessere Sicht. Ein Warnschild, das auf die 20-kV-Leitung hinweist, bemerkte er jedoch nicht, weil davor ein Lastwagen stand. So kam es, dass der Baggerarm eines von drei Kabeln abriss. Die Leitungen überspannten die Autobahn auf der gesamten Breite. Das Kabel fiel zu Boden und beschädigte einen Ford. Mit dem fuhr ein 60-Jähriger in diesem Augenblick auf der Autobahn vorbei. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Ford auf rund 10.000 Euro. Danach schnellte das beschädigte Kabel zum Mast zurück. Dadurch wurde ein zweites Kabel gelockert. Jetzt bestand durch die beiden Kabel eine Gefahr für den Verkehr auf der Autobahn. Um diese Gefahr beseitigen zu können mussten erst die beiden Masten beiderseits der Unfallstelle gesichert werden. Bis dies soweit war und der Verkehr wieder fließen konnte vergingen mehrere Stunden. Bis dahin staute sich der Verkehr auf der A7 auf mehrere Kilometer Länge. Denn die Autobahn musste in beiden Richtungen gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr bei Giengen/Herbrechtingen und bei Langenau ab. Auch auf den Umleitungsstrecken staute sich der Verkehr. Gegen 17 Uhr war die Autobahn dann wieder frei.
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