In der Hoffnung unter dem Radar der Polizei "zu fliegen", lieferten sich zwei hochpreisige, italienische Sportwagen am Samstag (8.8.), gegen 23 Uhr, offenbar ein Beschleunigungsrennen über die Düsseldorfer Straße in Neuss, mit Fahrtrichtung Meerbusch. Was die Fahrzeugführer nicht wussten: hinter ihnen befand sich ein ziviles Fahrzeug der Polizei.
Der Tacho der Beamten zeigte Geschwindigkeiten von deutlich über 100 Stundenkilometern, nachdem die Nobelkarossen lautstark an einer Ampel nebeneinander gestartet waren. Im Folgenden kam es noch mehrfach zum gegenseitigen "Kräftemessen" der Boliden, bei dem die Fahrzeugführer teils die Spuren wechselten und auch andere Autos überholten. Durch die klar unangemessene Geschwindigkeit, weit jenseits der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, hätte es leicht zu gefährlichen Situationen kommen können. Entsprechend gaben die Polizisten Anhaltezeichen, um die Raser zu stoppen. Nur der 34-jährige Fahrer des Lamborghini kam der Aufforderung nach, der beteiligte Ferrari fuhr in Richtung Meerbusch davon. Der vergleichsweise uneinsichtige Lamborghini-Fahrer händigte einen Schweizer Führerschein aus. Um diesen muss er nun bangen, denn illegale Straßenrennen sind kein Kavaliersdelikt, sondern Straftaten. Der PS-Starke Wagen wurde zunächst sichergestellt, es handelte sich um ein Mietfahrzeug. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats hinsichtlich des beteiligten Ferrari dauern derzeit noch an.
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