Ein Zeuge hatte den 39-Jährigen gegen 18.30 Uhr beobachtet. Der Mann sei in der Bleichstraße pöbelnd auf Passanten zugegangen. Die Polizei traf dort den 39-Jährigen, der erkennbar psychisch angeschlagen war. Ein 20-Jähriger schilderte, dass der Mann ihn angegriffen und ihm das T-Shirt zerrissen habe. Um den 39-Jährigen zur Ruhe zu bringen und ihm helfen zu können übergab die Polizei ihn dem Rettungsdienst. Zuvor mussten die Beamten den 39-Jährigen überwältigen, weil er auch auf die Polizisten losging. Anschließend wurde er in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt gegen den 39-Jährigen jetzt wegen der Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf die Beamten.
Für die Ermittlungen sind Zeugen wichtige Helfer der Polizei. Die Polizisten sprachen deshalb die Menschen an, die sich um den Platz des Vorfalls geschart hatten. Nur mit viel Überzeugungsarbeit konnten sie die Zeugen des Vorfalls zur Unterstützung der Ermittlungen bewegen. "Zeuge zu sein ist nicht nur Bürgerpflicht", sagt die Polizei, "sondern auch wichtig, um den Betroffenen, wie dem 20-Jährigen, zu ihrem Recht zu verhelfen." Immerhin habe er einen Schaden erlitten, der ersetzt werden müsse. Dafür seien die polizeilichen Ermittlungen hilfreich. Mit der Aktion "Tu was" wirbt die Polizei deshalb dafür, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen. Wie das geht ohne sich selbst zu gefährden, darüber informiert die Polizei im Internet unter www.zivile-helden.de.
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