Wie die Polizei berichtet, waren Gewerbe- und Umweltermittler der Polizei auf den 62-Jährigen aufmerksam geworden. Durch einen Hinweis ergab sich der Verdacht, dass der Mann gefährliche Abfälle auf seinem Gelände in einer Illertalgemeinde lagert. Tatsächlich waren auf dem Grundstück an vielen Stellen Abfälle zu finden. Darunter waren auch alte Autos, Maschinen, Altreifen, Schrott, Folien und Bauschutt. In einer Werkstatt fanden die Polizisten mehr als 1.000 Liter wassergefährdender Schmierstoffe und Kraftstoffe. Die waren nicht sachgemäß gelagert. Auf dem Gelände stießen die Ermittler auch auf mehrere Stelle, wo solche Stoffe ausgelaufen sind und in den Boden eindrangen. Dabei liegt das Gelände in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet. Deshalb droht stets die Gefahr, dass überschwemmendes Wasser die Stoffe in die Flüsse und Bäche trägt. Den Landwirt erwartet jetzt eine Strafanzeige. Die Polizei wird auch das Landratsamt informieren, damit von dort schnell die sachgerechte Beseitigung der Gefahren angeordnet werden kann.
Die Gewerbe- und Umweltermittler des Polizeipräsidiums Ulm sind von Ulm, Biberach und Geislingen aus tätig. Sie sind zuständig für Kontrollen und Ermittlungen im Natur- und Tierschutz, im Abfallrecht und den Bereichen des Arzneimittel- und des Heilpraktikergesetzes. Die speziell ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten sind unter anderem auch zuständig für Kontrollen im Zusammenhang mit Spielhallen, Kaffeefahrten, dem Reisegewerbe, dem Marken und dem Urheberrecht.
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