Bonner Polizei ahndet in der Innenstadt falsches Verhalten von Autofahrenden gegenüber Fahrradfahrenden – auch Zweiradfahrende wurden zur Kasse gebeten

Um Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden zu reduzieren, führt die Bonner Polizei in regelmäßigen Abständen Verkehrskontrollen durch. Am Montagabend (31.08.2020) fokussierten sich Beamt*innen der Bonner Einsatzhundertschaft auf den Busbahnhof am Hauptbahnhof Bonn, den Markplatz und den Friedensplatz. Dabei stellten sie 30 Verstöße fest.

Fünf Autofahrende befuhren die Fußgängerzone mit einem Kfz und mussten jeweils ein Verwarngeld entrichten. Einmal missachtete ein Fahrzeugführer ein Rotlicht, was zu einem Bußgeld, einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem Punkt führte. Ein anderer Pkw-Führer parkte in zweiter Reihe und musste ebenfalls ein Verwarngeld entrichten. Fahrzeuge, die in zweiter Reihe parken, blockieren Radwege und zwingen Radfahrende somit, den Schutzstreifen zu verlassen und sich in den fließenden Verkehr einzuordnen.

Elf Fahrradfahrende sind verbotenerweise in einen Verkehrsbereich gefahren, obwohl dieser für sie gesperrt war. Auch hier mussten die Beteiligten ein Verwarngeld bezahlen. Ein Zweiradler benutzte sein Mobiltelefon während der Fahrt, was zu einem Verwarngeld führte. Ein anderer Radfahrer missachtete ein Rotlicht, was ihm ebenfalls einen Punkt, eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und ein Bußgeld einbrachte.

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