In der Ortslage Reitzenhain wurden gestern gegen 04:00 Uhr durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz zwei Fahrzeuge kontrolliert. In einem Fahrzeug, einem Fiat Ducato, mit serbischer Zulassung, befanden sich sieben serbische Staatsangehörige und ein montenegrinischer Staatsangehöriger, der Fahrer stammt aus Ungarn.
In dem zweiten Fahrzeug, einem Ford Transit, ebenfalls mit serbischer Zulassung befanden sich nochmals sieben serbische Staatsangehörige.
Alle Personen wiesen sich mit gültigen Reisepässen aus, jedoch machten sie bei der Einreisebefragung mittels Dolmetscher widersprüchliche Angaben zu ihrem Reiseziel und Reisezweck. Sie gaben an, nach Belgien zu wollen um Verwandte zu besuchen. Auf Nachfragen konnten nur lückenhafte Angaben gemacht werden, und das Navigationssystem zeigte als Ziel Berlin.
Ebenfalls konnten keine negativen Coronatests vorgelegt werden, die derzeit für die Einreise nach Deutschland aus einem Risikogebiet (Serbien, Montenegro) erforderlich sind. Die Einreisevoraussetzungen für die Bundesrepublik sind nicht erfüllt und es besteht der Straftatverdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes. Im Laufe des heutigen Tages, nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen, sollen die serbischen Staatsangehörigen und der montenegrinische Staatsangehörige zurückgeschoben werden.
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