In den letzten Tagen erhielt die Polizei Lippe Kenntnis von drei Fällen, in denen bislang Unbekannte Radmuttern an Fahrzeugen lösten. Eine Schädigung ist der Polizei in diesem Zusammenhang bislang nicht angezeigt worden. In einem Fall lässt sich die Tatzeit sehr eng eingrenzen. Eine 60-jährige Frau aus Radevormwald hatte ihren blauen VW Polo auf der ersten Parkebenen des Parkhauses am Herforder Tor abgestellt. Sie parkte den Wagen dort am vergangenen Sonntag in der Zeit von zirka 17:40 Uhr bis 19:40 Uhr. Auf der Heimfahrt stellte sie die Manipulation an mehreren Radbolzen eines Rades ihres Fahrzeuges fest. Der Eigentümer eines Mercedes aus Bad Salzuflen zeigte eine gleichgelagerte Tat an. Hier stehen weder der genaue Tatort noch die Tatzeit fest. Die Straftat lässt sich aber vom 19. August (Mittwoch) bis zum 25. August (Dienstag) eingrenzen. Eine weitere Tat geschah zwischen dem 23. (Mittwoch) und 29. (Dienstag) August auf einem Parkplatz in der Moltkestraße. Hier lösten die Täter Radbolzen an einem BMW. Ein Tatzusammenhang ist nicht auszuschließen. Die Ermittlungen dazu laufen. Ihre Beobachtungen in dem Zusammenhang richten Sie bitte an das Verkehrskommissariat in Bad Salzuflen unter der Telefonnummer 05222/98180.
Das Lösen von Radmuttern an Fahrzeugen ist kein Kavaliersdelikt. Dadurch kann es zu Verkehrsunfällen kommen, bei denen sich Menschen schwere Verletzungen zuziehen können. Die Strafandrohung für derartige Delikte sieht eine Geldstrafe oder gar eine bis zu fünfjährige Freiheitsstrafe vor. Wenn Sie ungewöhnliche Geräusche während der Fahrt wahrnehmen, halten Sie bitte sofort an und überprüfen Sie ihr Fahrzeug.
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