Eine 19-jährige Ukrainerin war am 4. September 2020 als Mitfahrerin in einem Kleinbus auf der Autobahn 4 in Richtung Heimat unterwegs nachdem sie sich 191 Tage im Schengenraum ohne Visum aufgehalten hatte. Bundespolizisten kontrollierten die Frau um 01:35 Uhr nahe der Autobahnabfahrt Bautzen West. Sie konnte zwar einen gültigen eReisepaß vorlegen, war aber bereits im Februar nach Polen eingereist. In der Folge hatte sie sich in Belgien und Deutschland aufgehalten. Ein Visum oder einen Aufenthaltstitel besitzt sie nicht. Anhaltspunkte für die Aufnahme einer unerlaubten Beschäftigung konnten nicht ermittelt werden. Die Bundespolizei nahm die Ukrainerin in Gewahrsam und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen dem Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Sie wurde aufgefordert, das Bundesgebiet zu verlassen.
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