Leonberg: Exhibitionist unterwegs; Herrenberg: Mitarbeiter beim Rangieren eingeklemmt und schwer verletzt; Mötzingen: Betrugsmasche „Gewinnversprechen“ fordert einen Schaden von 2.000 Euro

Leonberg: Exhibitionist unterwegs

Am Donnerstag gegen 17.00 Uhr bemerkte eine 30-jährige Frau in der Heinrich-Längerer-Straße in Leonberg eine männliche Person in einem geparkten Pkw, welcher offensichtlich an seinem entblößten Geschlechtsteil manipulierte. Auch nachdem er die Frau bemerkt hatte, hörte er nicht damit auf. Die alarmierte Polizei konnte den Mann vor Ort nicht mehr feststellen. Die weiteren Ermittlungen hat Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen.

Herrenberg: Mitarbeiter beim Rangieren zwischen Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt

Auf dem Firmengelände eines Autohauses der Daimlerstraße in Herrenberg ereignete sich am Donnerstag gegen 16.00 Uhr ein Unfall. Ein hilfsbereiter 20-jähriger Mitarbeiter des Autohauses wollte einen 62-jährigen Fahrer eines Abschleppwagens beim rückwärts einparken einweisen und wurde hierbei zwischen dem Abschleppwagen und einem abgestellten Pkw eingeklemmt. Vermutlich stand der 20-Jährige kurzzeitig im Toten Winkel des Abschleppwagens, weshalb es letztlich zum Unfall kam. Er wurde schwer verletzt und vom hinzugerufenen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am abgestellten Pkw entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro.

Mötzingen: Betrugsmasche "Gewinnversprechen" fordert einen Schaden von 2.000 Euro

Eine 66-Jährige Mötzingerin wurde Ende August Opfer der verbreiteten Betrugsmasche "Gewinnversprechen". Hierbei melden sich die Täter zumeist per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, diese hätten bei einem Gewinnspiel eine hohe Summe, einen hochwertigen Pkw oder anderen Sachwert gewonnen. Allerdings könne der Gewinn nur nach Zahlung einer "Bearbeitungsgebühr" übergeben werden. Im Mötzinger Fall wurde bei mehreren Anrufen in der Zeit vom 25.08.2020 bis 31.08.2020 ein Gewinn von 144.000 Euro versprochen. Insgesamt leistet die Frau zwei Überweisungen auf ein ausländisches Konto über jeweils 1.000 Euro, bevor die 66-Jährige dem Betrug auf die Schliche kam.

Die Polizei rät in Fällen von Gewinnversprechen sich bewusst zu machen: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben! Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern. Weitere Informationen rund um das Thema sind im Internet zu finden: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen/

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
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