Ein 56-jähriger Hamburger wurde durch Bundespolizisten im Bahnhof Altona angetroffen, während dieser lautstark Reisende bepöbelte. Einem Platzverweis kam er mehrfach nicht nach, skandierte den Hitlergruß und beleidigte die Beamten, woraufhin der stark alkoholisierte Mann der Gewahrsamszelle zugeführt wurde.
Am 06.09.2020 gegen 19:30 Uhr befand sich eine Streife der Bundespolizeiinspektion Hamburg im Bahnhof Altona. Hierbei fiel den Beamten ein 56-jähriger deutscher Staatsangehöriger auf, der lautstark Reisende bepöbelte. Die Bundespolizisten sprachen den Mann an, der zeigte sich uneinsichtig. Daraufhin wurde ihm ein Platzverweis für den Bahnhof Altona erteilt. Diesem kam er augenscheinlich nach.
Gegen 20:30 Uhr wurde der Hamburger erneut im Bahnhof Altona angetroffen.
Die eingesetzten Bundespolizisten wiesen den Mann nochmals auf den bestehenden Platzverweis hin, drohten die Ingewahrsamnahme an und schoben den uneinsichtigen Unruhestifter aus dem Bahnhof.
Noch in Hör- und Sichtweite der Streife drehte der sich wieder um und lief zurück in den Bahnhof. Erneut bepöbelte er Reisende. Die Streife begab sich umgehend zu dem Mann, als der den rechten Arm hob, lautstark "Heil Hitler" rief und weglaufen wollte.
Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam, hierbei setzte er sich kräftig zur Wehr und beleidigte die Bundespolizisten.
Er wurde in Handfesseln dem Bundespolizeirevier Hamburg-Altona zugeführt.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,8 Promille.
Nachdem sich der Mann im Laufe der Nacht wieder beruhigt hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung eingeleitet.
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