Nachtrag- Zwölf Ingewahrsamnahmen nach Eindringen in den Tagebau und Baggerbesetzung – längerfristiges Gewahrsam beendet – erkennungsdienstliche Maßnahmen erfolgreich durchgeführt

Wie bereits berichtet (siehe Meldung vom 01.09.2020), verweigerten zwölf Tatverdächtige nach ihrem Eindringen in den Tagebau Garzweiler die Feststellung ihrer Identität bzw. machten mit der Manipulation ihrer Fingerkuppen diese zunächst unmöglich. Um erkennungsdienstliche Maßnahmen und damit die Möglichkeit einer Identitätsfeststellung auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zu gewährleisten, beantragte die Polizei ein längerfristiges Gewahrsam beim zuständigen Amtsgericht. Dieses wurde nach Prüfung der vorliegenden Umstände richterlich bestätigt bzw. angeordnet. Letzten Freitag (04.09.2020) endete die polizeiliche Maßnahme und alle noch verbliebenen Personen wurden entlassen. Zwei Männer hatten bereits zu Anfang ihrer Personalien angegeben und daraufhin das Gewahrsam wieder verlassen dürfen. Bei einer weiblichen Person führte im Laufe der letzten Woche ein Abgleich ihrer wieder zu erkennenden Fingerkuppen zu ihrer Identifizierung und Entlassung. Die Identitäten der verbleibenden neun Personen sind bislang ungeklärt, allerdings konnten bei allen erkennungsdienstliche Maßnahmen (Abnahme von Fingerabdrücken) durchgeführt werden. (pw)

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