Der Betrugsmache "Microsoft-Mitarbeiter" auf den Leim gegangen ist ein 69-Jähriger aus Donaueschingen. Er erhielt eine angeblich von der Firma Microsoft versendete Email, die ihn zum Anruf einer dort genannten Hotline-Nummer aufforderte, wenn er nicht Datenverlust auf seinem PC riskieren wolle. Über eine Online-Zahlung konnte der PC-Benutzer den angeblichen Datenverlust verhindern und gegen eine zweite Gebühr erhielt er eine angebliche "technische Unterstützung bei PC-Problemen". Den Betrügern gelang es, durch Aufspielen eines Programms Zugriff auf den PC zu bekommen und persönliche Daten vom Benutzer zu erfragen, womit sie Online-Einkäufe auf Rechnung des PC-Besitzers vornahmen. Insgesamt wurde der Mann um rund 800 Euro geschädigt. Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Die Polizei empfiehlt sofort aufzulegen, sollte sich ein Servicemitarbeiter melden, ohne dass er darum gebeten wurde. Keinesfalls sollten private Daten herausgegeben werden.
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Jörg-Dieter Kluge
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