Am Wochenende führte der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Kreis Neuss an mehreren Stellen im Kreisgebiet Kontrollen durch.
Am Freitagabend (11.9.) fiel den fachlich geschulten Beamten auf der Fesserstraße in Neuss zunächst ein Daimler Chrysler aus Düsseldorf durch seine sehr tiefe Karosserie auf. Der 24-jährige Fahrzeugführer der zeitgleich auch Halter des Wagens ist, hatte u.a. die Fahrwerksfedern sowie die Rad-/Reifenkombination an dem Daimler unzulässig verändert. Dies führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis, da beispielsweise durch die fehlende Abstimmung von Stoßdämpfern und Federn die Stabilität beim Fahren und somit auch die Sicherheit insgesamt verringert sein können. Den jungen Mann aus Düsseldorf erwartet ein Bußgeld in Höhe von 90 Euro plus Verwaltungsgebühren. Außerdem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und er durfte seinen Weg zu Fuß fortsetzen.
Nur kurze Zeit später geriet ein Audi TT mit Neusser Kennzeichen in den Fokus der Ordnungshüter. Der Wagen fiel den Beamten auf der Straße "Glockhammer" in der Neusser Innenstadt aufgrund seiner unangepasst hohen Geschwindigkeit auf. Nach einer kurzen Nachfahrt, bei der sich der Mann am Steuer des Audis durch seine Fahrmanöver absolut rücksichtslos und verkehrsgefährdend gebahrte, konnte er auf der Hafenstraße angehalten und kontrolliert werden.
Unter anderem war er mit 80 km/h anstelle der erlaubten 30 km/h in der Neusser Innenstadt unterwegs gewesen. Zudem besteht der Verdacht, dass er einen Radfahrer beim Anfahren an einer roten Ampel leicht touchierte.
Bei dem Autofahrer handelte es sich um einen 25-jährigen Neusser, der nach eigenen Angaben gerade erst den Führerschein macht. Die Beamten stuften nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft das Verhalten des Audifahrers als verbotenes Kraftfahrzeugrennen ein. Zudem wird gegen ihn wegen Straßenverkehrsgefährdung und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. Der Audi wurde direkt vor Ort als Tatmittel eingezogen und abgeschleppt.
Die Polizei wird weiterhin Kontrollen dieser Art im gesamten Kreisgebiet durchführen. Auch gegen Drogenkonsum im Straßenverkehr wird dabei konsequent vorgegangen. Nicht mehr Verwarnungen sind hierbei das Ziel der Polizei, sondern weniger Verletzte im Straßenverkehr.
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