Reisende fühlten sich bedroht – Festnahme im Bahnhof Raunheim

Gegen 11.50 Uhr ging heute Mittag bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung ein, dass in einer S-Bahn der Linie 9, die gerade im Bahnhof Raunheim eingefahren war, zwei Frauen von einem Mann mit einem Messer bedroht würden. Aufgrund dieser Meldung wurde die S-Bahn vor der Weiterfahrt gestoppt und Streifen der Bundes- und Landespolizei fuhren den Bahnhof in Raunheim an. In der Zwischenzeit war der Mann bereits aus der S-Bahn geflüchtet, konnte aber wenig später noch im Bahnhof von einer Streife der Landespolizei festgenommen und der Bundespolizei übergeben werden.

Wie sich bei den späteren Ermittlungen ergab, war der Mann mit einem sogenannten "Übungsbutterflymesser", welches über keine scharfe Klinge verfügt, mit Stichbewegungen durch die S-Bahn gelaufen. Hierdurch fühlten sich zwei junge Frauen aus Frankfurt bedroht, worauf eine die Bundespolizei alarmierte. In seinem Rucksack konnten die Beamten neben dem Übungsmesser auch zwei Messer mit scharfer Klinge finden und sicherstellen.

Nach seiner Festnahme wurde der Mann zur Wache der Bundespolizei in den Frankfurter Hauptbahnhof gebracht, wo gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet wurde. Danach wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die betreffende S 9 konnte ihre Fahrt in Richtung Wiesbaden mit etwa 50 Minuten Verspätung fortsetzen. Sechs weitere S-Bahnen erhielten ebenfalls Verspätungen.

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