Schwerte – Hausfriedensbruch und Beförderungserschleichung: Heimfahrt mit dem Zug endet auf der Wache

Wegen eines Streits mit ihrem Bekannten am Bahnhof Schwerte informierte eine 19-jährige Hagenerin am späten Dienstagabend (15.09.2020) gegen 23.50 Uhr selbst die Polizei, die beide Personen kurz darauf am Einsatzort antraf.

Grund für die Auseinandersetzung: Die junge Frau war von Dortmund nach Schwerte mit dem Zug gefahren - ohne Ticket. Um nach Hagen zu gelangen, wollte sie in einen anderen Zug steigen - wieder ohne Ticket. Als der Bekannte ihr einen Fahrschein kaufen wollte, lehnte sie dieses Angebot jedoch strikt ab. Wie sich im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort herausgestellt hat, besteht bereits seit Februar 2020 gegen die Hagenerin für zwei Jahre ein NRW-weites Hausverbot der Deutschen Bahn. Noch bis Februar 2022 ist ihr also nicht gestattet, Bahnstationen zu betreten und Bahnen zu nutzen.

Und weil sich die alkoholisierte Hagenerin selbst von den Polizeibeamten nicht davon abhalten lassen wollte, ohne gültigen Fahrausweis in einen Zug nach Hagen zu steigen, nahmen die Einsatzkräfte sie zur Verhinderung weiterer Straftaten mit auf die Wache. Dort wurde gegen die 19-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Beförderungserschleichung eingeleitet.

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