(KA)Karlsruhe – 20-Jähriger nach versuchtem Totschlag in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Einen 20-jährigen Mann konnte die Kriminalpolizei Karlsruhe ermitteln, der unter dringendem Tatverdacht steht, bereits vor drei Wochen (Mittwoch, 26. August, gegen 00.30 Uhr) an einer Tankstelle in der Karlsruher Innenstadt einen 24-Jährigen mit erheblicher Intensität niedergeschlagen und getreten zu haben. Das Opfer hatte dabei diverse Frakturen im Gesichtsbereich davongetragen.

Nach Sichtung der vorhandenen Überwachungsaufnahmen mit den darin dokumentierten Tathandlungen ermittelten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe zunächst wegen versuchten Totschlags gegen unbekannt. Weitere Ermittlungen führten zur Spur eines in Karlsruhe lebenden 20-Jährigen, der bereits wegen gefährlicher Körperverletzung polizeilich auffällig war. Die Ermittler nahmen ihn mit Unterstützung von Streifenbeamten schließlich am Dienstag widerstandslos in seiner Wohnung fest.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde er noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt und kam in Untersuchungshaft. Bislang macht der 20-Jährige von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und äußert sich nicht zur Sache.

Auch der 24-jährige Geschädigte musste nach der Behandlung seiner Verletzungen in Haft genommen werden, da er noch eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Betrugs zu verbüßen hat, wie sich bei der Personenüberprüfung herausgestellt hat.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war es im Vorfeld der körperlichen Übergriffe zu einer Auseinandersetzung der einander unbekannten Beteiligten gekommen.

Mirko Heim, Erster Staatsanwalt

Ralf Minet, Erster Kriminalhauptkommissar

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