Die Kontrolle fand im Rahmen der europaweiten ROADPOL (ehem. TISPOL) Kontrollwoche zum Thema "Ablenkung und Geschwindigkeit" am gestrigen Tag zwischen 09.00 - 15.00 Uhr statt.
Durch eingesetzte Polizei-Motorräder wurden Betroffene der Kontrollstelle zugeführt, nachdem diese durch eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle gefahren sind. An der Kontrollstelle erfolgte dann die Einleitung von qualifizierten Ordnungswidrigkeitenverfahren. Darüber hinaus wurden zivile Streifenwagen im Bereich eingesetzt, die den fließenden Verkehr auf der A 7 überwachten.
Insgesamt konnten gegen 42 Betroffene Verfahren eingeleitet werden. Dabei waren 35 Geschwindigkeitsüberschreitungen, 5 Handyverstöße und ein Überholen im Überholverbot durch einen Lkw.
Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen stach besonders ein dänischer BMW-Fahrer hervor, der im Bereich des Autobahndreiecks Bordesholm statt mit einer erlaubten Geschwindigkeit von 120, mit ganzen 201 km/h durch die stationäre Messanlage fuhr. Auch gegen deutsche Fahrzeugführer wurden vor Ort beweissichere Verfahren eingeleitet. Erwähnenswert ist hier ein Fahrzeugführer, der eine Geschwindigkeit von 184 km/h fuhr. Der Fahrzeugführer hat neben anderen mit einem Fahrverbot zu rechnen.
Es wurden bei ausländischen Betroffenen insgesamt knapp 2300 EUR an Sicherheitsleistungen genommen.
Gerade vor dem Hintergrund der kürzlich zurückliegenden schweren Verkehrsunfälle vom gestrigen Tage, bei denen ein Mensch starb, mehrere Menschen z. T. lebensgefährlich verletzt wurden und die A 7 für insgesamt über 10 Stunden gesperrt werden musste, sind solche Art von Kontrollen überaus wichtig, damit die Verkehrssicherheit für alle auf der Autobahn 7 weiterhin garantiert werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Sönke Petersen
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