Nach Alkoholfahrt die Nacht bei der Polizei verbracht

Ein 46-jähriger Siegburger wurde in der letzten Nacht (17.09.2020) gegen 01.00 Uhr von einem Zeugen beobachtet, wie er zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit durch ein Wohngebiet in Siegburg Kaldauen fuhr und anschließend erhebliche Probleme hatte, seinen SUV ordnungsgemäß zu parken. Nachdem er in mehreren Versuchen seinen Wagen eingeparkt hatte, ging er torkelnd mit einer Flasche Wein in der Hand in seine Wohnung. Die alarmierten Polizisten sahen bei Inaugenscheinnahme des geparkten PKW mehrere leere Vodka-Mixgetränkedosen im Fußraum liegen. Der offensichtlich alkoholisierte 46-Jährige wurde in seiner Wohnung angetroffen. Er beleidigte die Beamten als "Arschlöcher", verweigerte den Alkotest und drohte ihnen mit seinem Anwalt. Die Begleitung zur Polizeiwache zur Entnahme einer Blutprobe verweigerte er ebenfalls. Nachdem ihm mehrfach angedroht worden war, dass er notfalls unter Zwang mitfahren müsse, blieb den Beamten am Ende nichts anderes übrig, als den 46-Jährigen zu überwältigen und ihn mit Handschellen gefesselt zur Polizeiwache zu fahren. Trotz heftiger Gegenwehr blieben alle Beteiligten unverletzt. Auf der Wache wurden ihm zwei Blutproben entnommen, da er behauptet hatte, erst zu Hause mit dem Trinken begonnen zu haben. Mithilfe der beiden zeitlich getrennten Blutproben lässt sich errechnen, ob die Behauptung des Mannes stimmt. Seinen Führerschein musste er bis auf weiteres abgeben. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit am Steuer, wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte und wegen Beleidigung ermittelt. (Bi)

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