Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 17.09.2020

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Anlagebetrug aufgedeckt - Schaden in Millionenhöhe 

Eine auf Seiten der Staatsanwaltschaft Würzburg geführten 
Ermittlungen gegründete Ermittlungskommission der Kriminalpolizei 
Aschaffenburg deckte in enger Zusammenarbeit mit der 
Staatsanwaltschaft Würzburg sowie der Kriminalpolizei Würzburg einen 
Anlagebetrug in Millionenhöhe auf. Vier Tatverdächtige sitzen 
inzwischen in Untersuchungshaft. 
 
Nachdem sich Hinweise auf einen großangelegten Anlagebetrug durch 
einen ehemaligen Mitarbeiter eines Geldinstitutes verdichteten, 
gründete die Kriminalpolizei Aschaffenburg eine 
Ermittlungskommission, die in enger Abstimmung mit der 
Staatsanwaltschaft Würzburg monatelang intensiv mit Unterstützung der
Kriminalpolizei Würzburg gegen letztlich vier Tatverdächtige 
ermittelte. 

Die Männer im Alter von 37 bis 66 Jahren sollen gemeinschaftlich 
zahlreiche Anleger um insgesamt rund 2,5 Millionen Euro betrogen 
haben. 

Am Mittwoch wurden in diesem Zusammenhang Wohnungen und 
Geschäftsräume der Beschuldigten in mehreren Bundesländern 
durchsucht. Hierbei konnten zahlreiche Beweismittel aufgefunden und 
sichergestellt werden. Gegen die vier Männer wurden auf Antrag der 
Staatsanwaltschaft Würzburg beim Ermittlungsrichter Haftbefehle unter
anderem wegen bandenmäßigen und gewerbsmäßigen Betruges erwirkt, die 
im Rahmen der Durchsuchungsaktion vollzogen wurden. 
 
Die vier Männer aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen und der
Schweiz sitzen inzwischen in Justizvollzugsanstalten und werden sich 
in ihren Verfahren verantworten müssen. Die Kriminalpolizei 
Aschaffenburg führt nun die Untersuchungen in enger Zusammenarbeit 
mit der Staatsanwaltschaft Würzburg zum Abschluss. 
 
 
Andy Laacke      
Polizeioberkommissar    

Boris Raufeisen 
Leitender Oberstaatsanwalt 

 

Rückfragen bitte an:

Andy Laacke
Polizeioberkommissar

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