Die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein hat die lokale Tuningszene schon seit längerer Zeit genauestens im Blick. Immer wieder suchen die Kollegen den Austausch mit den regeltreuen Schraubern und ziehen die "Falschen" aus dem Verkehr.
Letzte Woche hat der Verkehrsdienst wieder gezielte Kontrollen an den szenetypischen Hotspots durchgeführt. Insgesamt 42 Verstöße sind die Bilanz. Zehn Betriebserlaubnisse sind erloschen. Vier Fahrer durften nicht mehr weiterfahren. Für die Regelbrecher gab es Verwarnungsgelder und Anzeigen.
Der Leiter der Direktion Verkehr, Polizeioberrat Stefan Winkler, hat dazu eine klare Botschaft:
"Wir werden da nicht locker lassen!"
"Aus den zahlreichen Gesprächen zwischen Polizisten und Autofans zeigte sich uns auch die positive Seite der Tuningszene", so Winkler weiter. "Viele leben für ihr Hobby. Sie kümmern sich um rechtlich einwandfreie Fahrzeuge und halten die Drehzahlen im grünen Bereich", erkennt der Polizeioberrat auch die Regeltreuen der Szene an.
Ein positives Beispiel:
Polizeihauptkommissar Klaus Schwertel überprüfte einen augenscheinlich aufwändig getunten Boliden. Der Fahrer zeigte zusätzlich zu seinem "Fahrzeugschein" zwei Anlagen mit TÜV-Eintragungen. Er hatte alle Kleinigkeiten eintragen lassen und auch die Kosten dafür in Höhe von rund 1.000,- Euro nicht gescheut. Der Kollege stellte mit Freude fest:
"Die Maschine ist absolut sauber!"
Und für eine ebenso rücksichtsvolle Fahrweise, sind natürlich auch die Anwohner dankbar - denn diese liegen uns beim Thema Fahr-Lärm besonders am Herzen.
Eins ist klar:
Für mehr Sicherheit und Rücksicht schrauben wir das ganze Jahr!
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