Am Dienstag kam es in Konstanz und Radolfzell zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten und angeblichen Verwandten (Enkel/Neffen), welche alle versuchten, den meist lebensälteren Personen am Telefon unrechtmäßig Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die Vorgehensweise der Täter ist zumeist gleich: Die Betrüger versuchen ihrem Gegenüber am Telefon eine verwandtschaftliche Beziehung, meist als Enkel oder Neffe, vorzutäuschen. In einem zweiten Schritt wird von den ausgewählten Opfern "in spe" dann die Übergabe eines häufig hohen Bargeldbetrages verlangt. Als Grund wird beispielsweise der Bedarf an Geld für den Kauf einer günstigen Immobilie, eine Schadensregulierung oder Ähnliches angegeben.
In Fällen des "falschen Polizeibeamten" gibt sich der Anrufende als Polizeibeamter oder Kriminalbeamter aus und gibt oftmals an, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei und die Wohnungen des Angerufenen nun auch gefährdet wären und man Geld und Wertgegenstände doch an die Polizei herausgeben solle.
In allen belang der Polizei bekannt gewordenen Fällen wurden die betrügerischen Absichten durchschaut und die Gespräche beendet.
Informationen zu den Betrugsphänomenen "Falscher Polizeibeamter" und "Enkeltrick" sowie zu weiteren Betrugsmaschen und Tipps, wie man sich schützen kann, finden sich bei allen Polizeidienststellen oder auf den Internetseiten der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
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Tatjana Deggelmann
Polizeipräsidium Konstanz
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