22-Jähriger in psychischem Ausnahmezustand löst größeren Polizeieinsatz in Weissach aus

Am Mittwoch teilte ein Angehöriger eines 22-Jährigen gegen 09:00 Uhr über den Notruf der Polizei mit, dass der junge Mann sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden würde, mit einem Messer bewaffnet sei und sich in Richtung Ortsmitte Weissach bewege. Durch Polizeibeamte konnte der 22-Jährige dann im Bereich des Rathauses angetroffen werden. Das mutmaßliche Messer führte er nicht mehr mit sich. Eine erste Kontaktaufnahme scheiterte am psychischen Zustand des jungen Mannes. Dieser hatte vermutlich zuvor Betäubungsmittel konsumiert. Der 22-Jährige rannte in eine nahegelegene Tankstelle und zerschlug im Verkaufsraum eine Glasflasche. Mit den Scherben bewaffnet, forderte er einen 22-jährigen Angestellten auf, die Tankstelle zu verlassen. Eine 42-jährige Angestellte befand sich in einem Hinterzimmer und kam nicht mehr aus dem Gebäude heraus. Der Mann begab sich in der Folge hinter den Tresen und brachte sich in den Besitz eines Küchenmessers und einer Schere. Polizeibeamte waren dem 22-Jährigen in den Verkaufsraum gefolgt und versuchten weiter in Kontakt mit ihm zu kommen, der Selbstgespräche führte und damit drohte sich zu verletzen. Durch die Verhandlungen der Beamten mit Unterstützung einer Angehörigen gelang es, dass der junge Mann von seinem Vorhaben abließ. Er konnte widerstandslos in Gewahrsam genommen und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden.

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