Nach mehrmonatiger intensiver Ermittlungs- und Fahndungsarbeit des auf Einbrüche spezialisierten Kriminalkommissariats 34 gelang den Ermittlern jetzt die Klärung einer Tatserie von Kellereinbrüchen.
Auffällig war zunächst die Häufung der Einbrüche im gesamten Stadtgebiet, bei denen zumeist hochwertige Fahrräder, darunter auch viele Elektrofahrrä;der, gestohlen wurden. Nach der Aufnahme der Ermittlungen durch eine EG gerieten unter anderem mehrere Jugendliche und junge Erwachsene in den Fokus, die Kellereinbrüche begangen zu haben. Nachdem bei der Spurensicherung an den verschiedenen Tatorten DNA- und auch Fingerspuren gesichert und auch zugeordnet werden konnten, führten weitere verdeckte Maßnahmen letztlich zu elf polizeibekannten jungen Männern. Sie stehen im Verdacht eine Vielzahl von Kellereinbrüchen, aber auch Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Außerdem sollen sie Falschgeld in Verkehr gebracht und mit Betäubungsmitteln gehandelt haben.
Die Ermittler konnten gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bonn Haftbefehle gegen die 17- und 21-jährigen Haupttäter erwirken. Am gestrigen Mittwoch (23.09.2020) durchsuchten Polizisten dann mit richterlichem Beschluss mehrere Wohnungen im Bonner Stadtgebiet. Dabei wurden neben Falschgeld auch acht mutmaßlich gestohlene Fahrräder sichergestellt. Der 21-Jährige konnte an seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Der 17-Jährige wurde bereits am Dienstag (22.09.2020) nach einem Pkw-Aufbruch in Lengsdorf festgenommen (siehe unsere Meldung https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4713151). Die beiden Tatverdächtigen wurden am gestrigen Tag einen Haftrichter vorgeführt, der sie in Untersuchungshaft schickte. Die Ermittlungen dauern an.
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