BPOLI EBB: Schleusung gestoppt – Bundespolizei nimmt 20 Flüchtlinge in Gewahrsam

Dank mehrerer Bürgerhinweise nahm die Bundespolizei am 24. September 2020 in Bernstadt a.d.E., Kemnitz, Schönau-Berzdorf und in Kiesdorf insgesamt 20 eingeschleuste Flüchtlinge in Gewahrsam. Am frühen Morgen wurden 18 Personen syrischer und ägyptischer Herkunft im Alter zwischen 2 und 38 Jahren aufgegriffen. Um 16:45 Uhr war es ein 17-jähriger Syrer, der im Zug von Zittau nach Görlitz saß, und um 22:15 Uhr ein 35-Jähriger aus Syrien in Kiesdorf. Die Flüchtlinge konnten sich teilweise mit ihren Reisepässen ausweisen, verfügten aber nicht über ein Visum oder einen Aufenthaltstitel. Ermittlungen zufolge wurden sie durch Schleuser aus Polen kommend in das Bundesgebiet gebracht. Hier stellten sie bei der Bundespolizei Asylanträge und werden heute an die Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden weitergeleitet. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen der unerlaubten Einreise und dem unerlaubten Aufenthalt. Im Fokus der Ermittlungen stehen aber auch die Schleuser und Organisatoren dieser Tat. Sachdienliche Hinweise zum Transport der Flüchtlinge über die Grenze oder einer etwaigen Abholung durch Dritte richten Sie bitte an die Bundespolizeiinspektion Ebersbach unter 03586 / 76020.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
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