Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und Polizei Wolfsburg: Ermittler bitten um Zeugenhinweise zu Tötungsdelikt im Stadtteil Westhagen

Wolfsburg, Stralsunder Ring 24.09.20, 19.50 Uhr

Am Donnerstagabend wurden im Wolfsburger Stadtteil Westhagen drei Verletzte aufgefunden, von denen ein 25-Jähriger seinen Verletzungen noch vor Ort erlag. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig und das 1. Fachkommissariat der Wolfsburger Polizei haben die Ermittlungen übernommen und gehen von einem Gewaltverbrechen aus. Die beiden weiteren 24-jährigen Verletzten werden in nahen Kliniken medizinisch versorgt.

Um 19.50 Uhr wurden Einsatzkräfte per Notruf in den Stralsunder Ring zu einer Schlägerei gerufen. Polizisten fanden daraufhin an einem Wohnhaus zunächst die beiden 24-jährigen Verletzten auf. Kurz darauf wurde der Schwerstverletzte aufgefunden, der noch vor Ort verstarb. Wenig später erfolgte die Festnahme von zwei Tatverdächtigen im Alter von 25 und 46 Jahren. Sowohl gegen diese als auch die beiden 24-jährigen Verletzten hat die Staatsanwaltschaft den Erlass von Haftbefehlen beantragt.

Noch in der Nacht nahmen die Ermittler ihre Arbeit auf, wurden erste Zeugen befragt und Spuren am Tatort gesichert. Das zum Teil noch unklare Geschehen und die Hintergründe stehen im Fokus von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Daher setzen die Ermittlungsbehörden, die zur Stunde in alle Richtungen ermitteln, auf weitere Zeugen, die zum Ablauf im Bereich des Tatortes zwischen 19.30 Uhr und 22.00 Uhr Beobachtungen gemacht haben. Die Beamten bitten um Mithilfe von Anwohnern und Passanten. Gesucht werden Video- und Fotoaufnahmen, die am Tatort im Stralsunder Ring gemacht wurden. Dateien können per Mail an pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de gesendet werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Wolfsburg unter der Rufnummer 05361-46460 entgegen.

Zusatz: Weitere Presseanfragen bitte an die Staatsanwaltschaft Braunschweig richten.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de