Angreifer werden durch Schuss aus einer Schrecckschusspistole gestoppt

Am Abend des 26.09.2020 kam es gegen 22:05 Uhr zu einem Angriff mehrerer Jugendliche auf einen 54jährigen Eitorfer, der im Parkhaus am Bahnhof seinen Roller abgestellt hat. Er war in Begleitung seines 22 jährigen Sohnes. Bei den Angreifern handelte es sich um bis zu 8 Personen, die zum Teil im Bereich des Tatortes angehalten werden konnten. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen war es zu einem verbalen Streit und einer Sachbeschädigung an dem Roller des späteren Opfers gekommen. Als der Geschädigte den Jugendlichen nach der Sachbeschädigung zur Rede stellen wollte, griffen die Freunde des Täters den Mann an, schlugen und traten auf ihn ein. Als der 54jährige zu Boden ging und die Jugendliche nicht von ihm abließen, griff der 22jährige Sohn des Opfers seine Schreckschusswaffe, die er in einem Rucksack mitführte und gab einen Schuss in die Luft ab. Hierdurch abgeschreckt ließen die Täter von ihrem Opfer ab, der bei dem Angriff leicht verletzt wurde. Weiterhin wurden die Mitarbeiter der Citystreife der Gemeinde Eitorf aufmerksam und informierten über Notruf die Polizei. Durch ihr Erscheinen wurde die Lage beruhigt. Der Sohn des Opfers ist im Besitz eines kleinen Waffenscheines und führte die Waffe somit rechtmäßig. Inwieweit die Schussabgabe gerechtfertigt war, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Gegen die Angreifer, die soweit bisher bekannt, zwischen 17 und 24 Jahre alt sind und aus Eitorf und Windeck stammen, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die bisher bekannten Angreifer sind der Polizei einschlägig bekannt. (DS)

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