Braunschweig, Siegfriedviertel 28.09.2020
Unfallkommission und Stadt Braunschweig gehen neue Wege und installieren ein Schild für Radfahrer.
Vertreter der Polizei und der Stadt in ihrer Funktion als Straßenverkehrs- und Straßenbaubehörden bilden die Unfallkommission und haben die Aufgabe, Unfallhäufungsstellen zu erkennen und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu beschließen.
Im vergangenen Dreijahreszeitraum, also in der Zeitspanne von 2017 bis 2019, kam es an der Einmündung Hamburger Straße / Rheingoldstraße zu insgesamt zwölf Verkehrsunfällen, bei denen eine Person schwer und sechs Personen leicht verletzt wurden.
Als eine der Hauptunfallursache ist die verbotswidrige Benutzung des Radweges entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung festzustellen, so dass die Unfallkommission eine Empfehlung zur Entschärfung der Situation ausgesprochen hat.
Die Stadt Braunschweig folgte der Empfehlung und ließ in der Rheingoldstraße die Verkehrszeichen "Vorfahrt achten" (VZ 205) durch "Stoppzeichen" (VZ 206) ersetzen. Die Fahrbahnmarkierungen wurden entsprechend angepasst und ergänzt.
Eine Besonderheit stellt ein neues Schild dar, das die Stadt Braunschweig entwickelt und installiert hat. Fahrradfahrer, die die Hamburger Straße auf dem linken Radweg befahren wollen, sehen nun an der Einmündung zur Rheingoldstraße ein leuchtend-gelbes Schild mit der Aufschrift "STOP FALSCH" sowie dem Verbotszeichen für den Radverkehr (VZ 254).
Das Schild soll an dieser Unfallhäufungsstelle auf die Gefahrensituation aufmerksam machen und somit die Anzahl der hier entstehenden Unfälle minimieren.
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