Winden: Kopf hoch!

Mit der Schilderung eines leider nicht allzu selten vorkommenden Fehlverhaltens, das zu einem Verkehrsunfall führte, möchte die Polizei insbesondere Rennradfahrer sensibilisieren: Am Dienstagabend, 29.09.2020, war ein Rennradfahrer auf der Hauptstraße in Niederwinden unterwegs. Sehr wahrscheinlich richtete er seinen Blick unzureichend nur wenige Meter vor sein Fahrrad, weshalb er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten weißen Lieferwagen übersah. Er prallte mit großer Wucht gegen das stehende Fahrzeug und zog sich schwere Verletzungen zu.

Die Polizei kann auch auf gleich gelagerte Verkehrsunfälle der Vergangenheit verweisen, welche noch schwerere Folgen hatten. So war ein Rennradfahrer vor längerer Zeit auf einen geparkten Pkw gefahren und durch dessen Heckscheibe in den Innenraum des Wagens geschleudert worden.

Ein anderer Rennrad-Fahrer fuhr mit großer Wucht gegen einen am Fahrbahnrand mit Warnblinklicht abgestellten Abschlepp-Lkw mit einer massiver Metallpritsche. Auch hier zog sich der Radfahrer schwere Verletzungen zu.

Im Grundsatz gilt, dass man nur so schnell fahren darf, wie man sein Fahrzeug innerhalb der überschaubaren Strecke gefahrlos zum Stehen bringen kann.

Wenn dies aufgrund der ungünstigen Sitzposition beim Rennradfahren nur wenige Meter sind, muss man langsamer fahren oder eben seinen Sichtbereich vergrößern.

Die Polizei ermahnt, dass öffentliche Straßen keine gefahrlosen Trainingsflächen sind, sondern der ständigen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfordern.

WKI/rb

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