Am Montag (28.09.) und am Dienstag (29.09.) erhielten mehrere Senioren in Neuss und Rommerskirchen Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten.
Bei der Polizei meldeten sich fünf Seniorinnen und Senioren aus Neuss und eine Seniorin aus Rommerskirchen, bei denen Unbekannte angerufen und als Kriminalbeamte ausgegeben hatten. Mit unterschiedlichen Geschichten versuchten sie, ihre Opfer zu verunsichern. Ob es nun der Sohn war, der angeblich durch einen selbstverschuldeten Unfall in der Klemme steckte, oder die Einbrecherbande, die ihre nächsten Ziele auf einem Zettel notiert haben sollte - die vermeintliche "Lösung" wäre in jedem Fall gewesen, dass der oder die Angerufene eine hohe Summe Bargeld zahlen sollte. Die Seniorinnen und Senioren jedoch bekamen jeweils Zweifel oder schenkten den vermeintlichen Polizisten gleich zu Beginn keinen Glauben. Sie legten auf, gingen auf keine Forderungen ein und informierten die echte Polizei.
Alle handelten somit völlig richtig! Hier sind Betrüger am Werk, die es geschickt verstehen, ihre Opfer unter Druck zu setzen, um an Bargeld und Wertgegenstände zu gelangen. Es wird gezielt eine Stresssituation aufgebaut, um die Angerufenen in die Irre zu führen. Machen Sie sich deshalb bewusst: Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort von Bargeld und/oder Wertgegenständen fragen, geschweige denn anbieten, es nur zur Sicherheit abzuholen und auf der Wache zu lagern. Seien Sie generell misstrauisch, wenn sich Unbekannte nach Ihren Vermögensverhältnissen erkundigen. Beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die Polizei.
Weitere Tipps finden Sie auch im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern
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