Falsche Gewinnversprechen – Seniorin wird Opfer von Betrügern

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Am Montag (1.10.) erhielt die Polizei Kenntnis von einem erfolgreichen Betrug mittels "Gewinnversprechen". Eine lebensältere Korschenbroicherin war seit dem 22.09. mehrfach von einem Unbekannten per Telefon kontaktiert worden, der ihr mitteilte, sie habe bei einem Preisausschreiben gewonnen, müsse aber vorab eine "Bearbeitungsgebühr" zahlen, damit man ihr den Gewinn aushändigen könne. Im Zuge der Gespräche ließ sich die Seniorin von dem redegewandten Anrufer überzeugen, eine hohe Geldsumme zu überweisen. Überzeugt wurde sie auch, weil sie von einer vermeintlichen Polizeibeamtin angerufen wurde, die den "Gewinn" bestätigte. Als sie jedoch plötzlich weiteres Geld überweisen sollte, wurde die Korschenbroicherin misstrauisch und meldete sich bei der echten Polizei. Das Kriminalkommissariat 12 hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt aufgrund der aktuellen Anlässe erneut vor den perfiden Machenschaften der Telefonbetrüger. Wer die Maschen der Täter kennt, kann sich jedoch aktiv schützen. "Das kann mir nicht passieren!" ist nämlich leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Auch falsche Gewinnversprechen sind darunter. Generell gilt: Wenn Ihnen ein Gewinn mitgeteilt wird, Sie dafür aber vorher etwas zahlen sollen, sollten Sie misstrauisch werden. Dies gilt auch, wenn Sie am Telefon nach persönlichen Daten gefragt werden, etwa Ihre Kontodaten zum Zwecke einer Überweisung nennen sollen. Geben Sie diese Daten nicht einfach preis. Seriöse Unternehmen verlangen keine Gebühren auf mögliche Gewinne.

Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131-300-0 oder über den Notruf 110.

Weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Maschen finden Sie im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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